Letzte Änderung: 03.10.2020
Größe: 6 bis 9 Seiten
Verfügbare Formate: Word und PDF
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Mit diesem Dokument kann ein Untermietvertrag erstellt werden. Wenn der Wohnraum nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt wird, spricht man häufig von einem Zwischenmietvertrag.
Der Untermietvertrag ist rechtlich gesehen ein echtes Mietverhältnis, mit dem Unterschied, dass der Untermieter es nicht direkt mit dem Vermieter, sondern mit einem Hauptmieter zu tun hat. Trotzdem sollte im Untermietvertrag auf den Mietvertrag verwiesen werden. Durch den Untermietvertrag wird der Hauptmieter dazu verpflichtet, dem Untermieter den Gebrauch der Mietsache während der Mietzeit zu gewähren.
WAS SOLLTE BEACHTET WERDEN?
Wer seine Wohnung untervermieten möchte, sollte vorher die Erlaubnis seines Vermieters einholen: Auch wenn der Mieter in manchen Fällen dazu berechtigt ist einen Teil der Wohnung unterzuvermieten, ist es ratsam, auf Nummer sicherzugehen und die Erlaubnis des Vermieters vor der Vertragsunterzeichnung einzuholen. Ansonsten wird eine fristlose Kündigung riskiert.
Des Weiteren ist zu beachten, dass der Vermieter in manchen Fällen seine Erlaubnis von einer Mieterhöhung abhängig machen kann.
Alle Personen, die in die Wohnung einziehen und Untermieter sind, sollten als Untermieter eingetragen werden. Des Weiteren muss der Untermietvertrag von allen Hauptmietern und Untermietern unterschrieben werden.
WIE VERWENDET MAN DAS DOKUMENT?
Das Mietobjekt sollte so genau wie möglich beschrieben werden. Der Untermietvertrag muss Daten zur Wohnung wie zum Beispiel die Anschrift, die genaue Wohnfläche, das Gebäude, die Anzahl der Räume und jeweiligen Schlüssel enthalten. Des Weiteren muss der Untermietvertrag die derzeitige Anschrift und gewisse Angaben zur Person der Parteien enthalten. Nachdem alles entsprechend a angegeben wurde, kann das Dokument von beiden Parteien unterschrieben werden und ist damit rechtswirksam.
Bestimmte Dokumente, wie zum Beispiel die Hausordnung und ein Übergabeprotokoll sollten dem Untermietvertrag als "Anlage" beigefügt werden. Dadurch werden diese Bestandteil des Untermietvertrages.
Es ist wichtig die Höhe der Miete und der Nebenkosten festzulegen. Des Weiteren muss im Vertrag stehen, wie die Miete gezahlt werden soll und ob bestimmte Betriebskosten enthalten sind oder nicht.
Die Länge des Untermietvertrags kann festgelegt werden und es kann auch entscheiden werden, ob der Untermietvertrag befristet oder unbefristet sein soll. Sollte es sich um ein befristetes Mietverhältnis handeln, so muss die Befristung begründet werden. Das Mietverhältnis endet zum vereinbarten Zeitpunkt. Gemäß § 575 BGB muss der Vermieter hierbei besonders darauf achten, welchen Grund er für die Befristung angibt: Sollte er das Wohnobjekt später selbst nutzen wollen, die Räume beseitigen oder an einen Angestellten vermieten wollen, so ist er zu einer Befristung des Wohnverhältnisses berechtigt. Sollte der Vermieter für die Befristung andere Gründe haben, sind diese unzulässig und der Mieter muss bei Ablauf der Befristung nicht ausziehen.
Die Parteien müssen gewisse Vorschriften bei der Kündigung berücksichtigen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kündigung schriftlich erteilt wird. Dies sollte im Untermietvertrag berücksichtigt werden.
Es besteht die Möglichkeit Sonderausstattungen in den Untermietvertrag aufzunehmen.
Zur Sicherheit kann der Hauptmieter vom Mieter eine Kaution von höchstens drei Monatskaltmieten (Netto) verlangen. Die Höhe der Kaution muss vertraglich geregelt werden. Der Vermieter ist nicht dazu verpflichtet eine Mietkaution als Sicherheit zu fordern.
Seit einer BGH-Rechtsprechung von 2015 haben sich die Bestimmungen über die Beteiligung des Mieters (und somit auch des Untermieters) an Schönheitsreparaturen geändert. Bei renovierten Wohnungen ist es ratsam vertraglich zu regeln, ob der Mieter die Schönheitsreparaturen übernehmen soll.
DAS ANWENDBARE RECHT
Für den Untermietvertrag gelten maßgeblich die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches, der Wohnflächenverordnung, der Betriebskostenverordnung und des Wohnungseigentumsgesetzes.
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Guides, um Ihnen zu helfen
Andere Bezeichnungen des Dokuments: Zwischenmietvertrag, Mietvertrag Zwischenmiete, Wohnen auf Zeit Mietvertrag, Befristeter Untermietvertrag, Unbefristeter Untermietvertrag
Land: Deutschland