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Letzte Änderung: 15.07.2024
Verfügbare Formate: Word und PDF
Größe: 1 bis 2 Seiten
Die Vorlage ausfüllenEine Ratenzahlungsvereinbarung setzt voraus, dass zwei Personen durch ein Vertragsverhältnis miteinander verbunden sind und aus diesem eine offene Schuld besteht, die der Schuldner zu begleichen hat.
Unter einem Schuldner versteht man eine Person, die einer anderen etwas schuldet. Diese andere Person, die eine Forderung gegenüber dem Schuldner hat, nennt man einen Gläubiger.
Durch eine Ratenzahlungsvereinbarung legen der Gläubiger und der Schuldner fest, dass der Schuldner die fällige Schuld durch regelmäßige Ratenzahlungen begleicht. Der Schuldner muss dann die offene Zahlung nicht auf einmal begleichen, sondern kann dies über einen bestimmten Zeitraum hinweg durch einzelne Teilzahlungen (Raten) tun.
Die Ratenzahlung zwischen einem Gläubiger und seinem Schuldner kommt in folgenden Situationen in Betracht:
Eine Ratenzahlungsvereinbarung kann folglich den Charakter einer Finanzierungshilfe haben.
Durch die Ratenzahlungsvereinbarung entscheiden die Vertragsparteien insbesondere darüber, wann und in welcher Höhe die Raten gezahlt werden. In der Regel werden monatliche Ratenzahlungen vereinbart, es ist jedoch auch möglich, andere Abstände zu vereinbaren, wie bspw. halbjährliche oder vierteljährliche. Es muss aber auch festgestellt werden, dass überhaupt eine fällige, offene Schuld seitens des Schuldners besteht. Dies muss unter Umständen durch ein positives Schuldanerkenntnis erklärt werden.
Die Ratenzahlung ist eine besondere Zahlmethode und damit eine eigenständige Vereinbarung. Sie wird oft im Rahmen eines Kaufvertrages, z. B. für bewegliche Sachen oder Immobilien vereinbart.
Nein, eine Ratenzahlungsvereinbarung ist keine zwingend erforderliche Vereinbarung. Sie ist eine besondere Art, eine Zahlung abzuwickeln. Daher muss die Ratenzahlungsvereinbarung nicht zwingend schriftlich verfasst werden, sondern sie kann auch mündlich erfolgen. Hier besteht dann aber die Gefahr, dass es keine Nachweise über die Vereinbarung gibt, falls es zu Streitigkeiten kommt. Daher ist immer sinnvoll, eine Ratenzahlungsvereinbarung schriftlich zu verfassen.
Eine Ratenzahlungsvereinbarung sollte folgende Informationen enthalten:
Es ist wichtig, dass alle notwendigen Informationen in der Ratenzahlungsvereinbarung enthalten sind.
Grundsätzlich steht es den Parteien offen, eine Ratenzahlungsvereinbarung zu treffen. Dabei sind jedoch einige Voraussetzungen zu beachten:
Hinweis: Es sollte schriftlich festgehalten, dass die Schuld besteht. Hierfür kommt ein Schuldanerkenntnis infrage, als schriftlicher Beweis und Nachweis über die bestehende Schuld.
Nachdem diese Vorlage ausgefüllt wurde, sollte sie zweifach ausgedruckt und diese von beiden Vertragsparteien unterschrieben werden. Jede Vertragspartei behält anschließend jeweils eine Fassung zur Verwahrung.
Die Ratenzahlungsvereinbarung ist grundsätzlich eigenständig wirksam, allerdings können folgende Dokumente ggf., falls benötigt, angehängt werden:
In Deutschland gibt es keine speziellen Gesetze, die ausschließlich für Ratenzahlungsvereinbarungen gelten. Allerdings finden die allgemeinen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) Anwendung, insbesondere die Vorschriften zu Verträgen und Schuldverhältnissen. Entsteht z. B. ein Zahlungsverzug, greifen die Regelungen des § 286 BGB, in dem der Verzug definiert und die Rechte des Gläubigers festgelegt sind. Die Vereinbarung wird nach den allgemeinen Grundsätzen des Vertragsrechts (§ 145 ff. BGB) geschlossen.
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Ratenzahlungsvereinbarung - Muster, Vorlage Word PDF
Land: Deutschland