Zusatzvereinbarung über Trinkgelder - Arbeitsrecht Die Vorlage ausfüllen

Wie funktioniert das?

1. Diese Vorlage auswählen

Beginnen Sie mit dem Anklicken von "Die Vorlage ausfüllen"

1 / Diese Vorlage auswählen

2. Das Dokument ausfüllen

Beantworten Sie einige Fragen und Ihr Standarddokument wird automatisch erstellt.

2 / Das Dokument ausfüllen

3. Speichern - Drucken

Ihr Dokument ist fertig! Sie erhalten es in den Formaten Word und PDF. Sie können es ändern.

3 / Speichern - Drucken

Zusatzvereinbarung über Trinkgelder - Arbeitsrecht

Letzte Änderung Letzte Änderung 03.04.2024
Formate FormateWord und PDF
Größe Größe1 Seite
Die Vorlage ausfüllen

Letzte ÄnderungLetzte Änderung: 03.04.2024

FormateVerfügbare Formate: Word und PDF

GrößeGröße: 1 Seite

Die Vorlage ausfüllen

Mit dieser Vorlage können Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbaren, wie Trinkgelder unter den Arbeitnehmern (z. B. bei gastronomischen Unternehmen) verteilt werden. Hier geht es um eine klare Regelung, wo angegeben wird, wie das Trinkgeld unter den verschiedenen Arbeitnehmergruppen (z. B. Arbeitnehmer in der Küche, im Service oder im Ausschank) gerecht verteilt wird. Die Vereinbarung gilt nur unter der Voraussetzung, dass Arbeitnehmer und Arbeitgeber einen wirksamen Arbeitsvertrag vereinbart haben.


WAS SOLLTE BEACHTET WERDEN?

In Deutschland ist das Trinkgeld im Gesetz genaue definiert. Dort heißt es:

"Trinkgeld ist ein Geldbetrag, den ein Dritter ohne rechtliche Verpflichtung dem Arbeitnehmer zusätzlich zu einer dem Arbeitgeber geschuldeten Leistung zahlt."

Daraus ergibt sich: Trinkgeld hat nichts mit der im Arbeitsvertrag vereinbarten regulären Vergütung vom Arbeitgeber zu tun, sondern wird zusätzlich gezahlt. Es darf also nicht auf das Gehalt oder gar den Anspruch auf Mindestlohn angerechnet werden. Darüber hinaus entscheidet jeder Gast selbst über die Zahlung von Trinkgeld. Ein Recht darauf haben Servicekräfte demzufolge im Regelfall nicht. Selbst wenn ein Gast keinen Cent Trinkgeld gibt, muss er darüber also keine Rechenschaft ablegen.

Grundsätzlich sollte exakt der Mitarbeiter von dem Trinkgeld profitieren, welches er aufgrund seiner Leistung von den Gästen erhalten hat. Arbeitgebern steht es nicht zu, den Betrag von ihren Beschäftigten einzufordern. Genau aus dem Grund ist eine entsprechend klare Regelung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wichtig. Im Folgenden einige Beispiele:

  • Jeder Mitarbeiter behält das Trinkgeld, welches er während seiner Arbeitszeit erhalten hat.
  • Das Trinkgeld wird in einen Topf geworfen und bei Schichtende zwischen allen Beschäftigten aufgeteilt, die in dieser Schicht gearbeitet haben. So profitieren auch Servicekräfte in der Küche davon.
  • Einen Monat lang wird das erwirtschaftete Trinkgeld gesammelt und zum Monatsende zwischen allen Angestellten gleichmäßig verteilt.


Ist Trinkgeld steuerpflichtig?

Gemäß dem Gesetz ist Trinkgeld zunächst einmal steuerfrei. Dazu müssen jedoch zwei Bedingungen erfüllt sein:

  • Das Trinkgeld wird freiwillig von einer dritten Person zusätzlich zu der regulären Vergütung für die entsprechende Arbeitsleistung gezahlt.
  • Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf die Zahlung eines Trinkgeldes.


WIE WIRD DAS DOKUMENT VERWENDET?

Das Dokument sollte den Fragen entsprechend ausgefüllt und angepasst werden. Anschließend muss das Dokument vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer unterschrieben werden. Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber haben das Anrecht auf eine Kopie der Vereinbarung.


RELEVANTES RECHT

  • § 3 Nummer 51 des Einkommensteuergesetzes (EStG)


DIE VORLAGE ÄNDERN?

Sie füllen einen Vordruck aus. Das Dokument wird nach und nach vor Ihren Augen auf Grundlage Ihrer Antworten erstellt.

Am Ende erhalten Sie es in den Formaten Word und PDF. Sie können es ändern und es wiederverwenden.

Die Vorlage ausfüllen