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Kündigung mit Abfindungsangebot

Letzte Änderung Letzte Änderung 01.02.2024
Formate FormateWord und PDF
Größe Größe2 Seiten
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Letzte ÄnderungLetzte Änderung: 01.02.2024

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Dieses Kündigungsschreiben richtet sich an Arbeitgeber, die dem betroffenen Arbeitnehmer neben dem Ausspruch der Kündigung eine Abfindung für den Verlust des Arbeitsplatzes anbieten wollen.

Die Kündigunng ist ein offizielles Schreiben, das vom Arbeitgeber an einen Mitarbeiter gerichtet wird, um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtwirksam anzukündigen. Bei der Abfindung handelt es sich um eine einmalige Entschädigungszahlung.

Folgende andere Vorlagen finden sich auf der Website:


WAS IST ZU BEACHTEN?

Die ordentliche Kündigung bezieht sich auf die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten bzw. gesetzlichen Kündigungsfristen. Die Kündigungsfrist dient dazu, beiden Parteien die Möglichkeit zu geben, sich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses vorzubereiten und gegebenenfalls eine neue Anstellung zu suchen.

Will ein Arbeitgeber ordentlich kündigen, dann unterliegt er einigen Einschränkungen. Findet das Kündigungsschutzgesetz auf das Arbeitsverhältnis Anwendung, muss ein Arbeitgeber Gründe nachweisen, die seine Kündigung sozial rechtfertigen. Sie muss durch Gründe in der Person, im Verhalten des Arbeitnehmers oder durch dringende betriebliche Erfordernisse notwendig sein. Es wird dabei zwischen betriebsbedingter Kündigung, verhaltensbedingter und personenbedingter Kündigung unterschieden.

Das Kündigungsschutzgesetz kommt jedoch erst zur Anwendung, wenn

  • der Beschäftigte mindestens sechs Monate ohne Unterbrechung im Betrieb beschäftigt war und
  • im Betrieb mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigt sind.

Wenn das Kündigungsschutzgesetz nicht anwendbar ist, muss der Arbeitgeber für eine Kündigung keinen Grund nachweisen.

In Kleinbetrieben, die weniger als 10 Arbeitnehmer (Auszubildende nicht mitgerechnet) beschäftigen und demgemäß das Kündigungsschutzgesetz keine Anwendung findet, bedarf die Kündigung zu ihrer Wirksamkeit grundsätzlich keiner Begründung. Ausnahmen: Die Angabe des Kündigungsgrundes ergibt sich aus dem Gesetz oder aus einem Tarifvertrag, sofern er auf das Arbeitsverhältnis Anwendung findet.


Die außerordentliche Kündigung, auch fristlose Kündigung genannt, ermöglicht die sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses aus wichtigem Grund, ohne die Einhaltung einer Kündigungsfrist.

Derartige "wichtige Gründe" sind jedoch nicht gesetzlich normiert. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsparteien die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zugemutet werden kann.

Typische Gründe für eine außerordentliche Kündigung können schwerwiegende Pflichtverletzungen des Arbeitnehmers, wie Diebstahl, grobe Beleidigung oder Arbeitsverweigerung, sein


Abfindung

Diese Vorlage enthält neben dem Ausspruch der Kündigung ein Abfindungsangebot als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes. Die Abfindungszahlung dient dazu, dem Arbeitnehmer einen finanziellen Ausgleich zu bieten und seine berufliche Neuorientierung zu erleichtern. Es wird betont, dass das Abfindungsangebot freiwillig ist und keinen rechtlichen Anspruch darstellt.

Ein Anspruch auf Zahlung einer Abfindung besteht nur bei betriebsbedingter Kündigung. Eine betriebsbedingte Kündigung liegt vor, wenn der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis aus Gründen beendet, die in der Sphäre des Arbeitgebers liegen und nicht personen- oder verhaltensbezogen sind. Typische Gründe können beispielsweise wirtschaftliche Schwierigkeiten, Umstrukturierungen oder der Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund technologischer Entwicklungen sein.

Eine verhaltensbedingte Kündigung erfolgt aufgrund des Fehlverhaltens des Arbeitnehmers. Sie setzt voraus, dass der Arbeitnehmer seine arbeitsvertraglichen Pflichten schuldhaft verletzt hat und dadurch das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nachhaltig gestört ist. Beispiele für verhaltensbedingte Kündigungsgründe können Diebstahl, Arbeitsverweigerung, grobe Beleidigung oder wiederholte unentschuldigte Fehlzeiten sein.

Eine personenbedingte Kündigung erfolgt aufgrund persönlicher Umstände oder Eigenschaften des Arbeitnehmers, die dazu führen, dass eine weitere Zusammenarbeit unzumutbar ist. Typische Gründe können langanhaltende Krankheit oder gesundheitliche Beeinträchtigungen sein, die eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers zur Folge haben.

Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer bis Ablauf der 3-wöchigen Frist keine Kündigungsschutzklage erhebt. Der Anspruch setzt weiter den Hinweis des Arbeitgebers in der Kündigungserklärung voraus, dass die Kündigung auf dringende betriebliche Erfordernisse gestützt ist und der Arbeitnehmer bei Verstreichenlassen der Klagefrist die Abfindung beanspruchen kann. Die Höhe der Abfindung beträgt 0,5 Monatsverdienste für jedes Jahr des Bestehens des Arbeitsverhältnisses.

Selbstverständlich steht es dem Arbeitgeber in den übrigen Fällen aber frei, dem Arbeitnehmer eine Abfindungszahlung als freiwillige Entschädigung anzubieten.

Das Schreiben enthält auch bestimmte Bedingungen für die Annahme des Abfindungsangebots. Der Mitarbeiter muss die Kündigung akzeptieren, auf Ansprüche gegenüber dem Arbeitgeber verzichten und bereit sein, eine Abfindungsvereinbarung zu unterzeichnen, die die Modalitäten der Zahlung und den vollständigen Verzicht auf Ansprüche regelt.

Das Kündigungsschreiben betont, dass der Mitarbeiter das Recht hat, das Abfindungsangebot abzulehnen und andere Optionen zu prüfen. Es wird ihm ein persönliches Gespräch angeboten, um offene Fragen zu klären und seine Entscheidung zu erleichtern.


WIE WIRD DAS DOKUMENT VERWENDET?

Die Kündigung durch den Arbeitgeber muss fristgerecht und schriftlich erfolgen.

Anschließend muss die Kündigung vom Arbeitgeber oder von einem ordnungsgemäßen gesetzlichen Vertreter des Arbeitgebers (falls es sich um keine natürliche Person, also bspw. Unternehmen, handeln sollte) unterschrieben werden. Aus Beweisgründen ist es ratsam, eine Kopie der Kündigung aufzubewahren.

Bei außerordentlichen Kündigungen muss zusätzlich beachtet werden, dass eine außerordentliche Kündigung innerhalb von zwei Wochen (nach Vorfall des Kündigungsgrundes) eingehen muss. Danach gelten die gesetzlichen Vorschriften. Nachdem das Schreiben also unterschrieben wurde, sollte es dem Arbeitnehmer zugehen.

Möchte der Arbeitnehmer die Abfindungserklärung annehmen, sollte im nächsten Schritt eine Abfindungserklärung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vereinbart werden.


DAS ANWENDBARE RECHT

Bürgerliches Gesetzbuch, Bundesurlaubsgesetz, Entgeltfortzahlungsgesetz, Mindestlohngesetz, Teilzeit- und Befristungsgesetz sowie Handelsgesetzbuch.


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